Die Fotovorlage – auf was kann ich achten?

Du planst von einem Foto zu zeichnen oder zu malen? Prima!

Hier sind ein paar Tips, auf was du bei deiner Fotovorlage achten kannst, bzw. wie du dein Foto noch verbessern kannst, für eine ausdruckstarkes Gemälde.

  1. LOVE Wahrscheinlich das absolut Wichtigste! Liebst du das Foto? Die Geschichte dazu natürlich, aber auch das, was der unwissende Betrachter sieht: die Farben, das Licht, das „je ne sais quoi“? Knallt es auf deinem Handy in der Mini Ansicht zwischen deinen anderen Fotos irgendwie raus? Perfekt!
  2. QUELLE Und da wären wir schon beim nächsten Punkt: dem Urheberrecht. Theoretisch darfst du für deine Wand zu Hause malen, was du willst. Da wir ein Foto benutzen, hat der Fotograf jedoch auch Rechte. Und wenn sein Werk nicht total verfremdet wird, darf eine abgemalte Version nicht verkauft oder beworben werden oder öffentlich sein. (Disney Figuren in Kinderarztpraxen – gaaanz gefährlich!!!) Unzählige Gerichtsprozesse und Sondersituationen und Plagiatsvorwürfe und Ausnahmen später ist es für uns Künstler das allerbeste: eigenes Foto benutzen.
  3. GRÖßE Da wäre einmal die physische Größe: Um ein bisschen Platz zu haben, nicht mit der Lupe arbeiten zu müssen, aber auch nicht überwältigt zu werden, arbeiten wir im Workshop auf 40×40 großer Leinwand. Das bedeutet erstens, dass du dein Foto bitte quadratisch cropst. Für diesen Kurs ist es wichtig ist, dass das Foto auf die gleiche Größe ausgedruckt wird, wie die Leinwand, also 40x40cm. Das macht es deinem Gehirn leichter, weil es nicht bei jedem Blick erst skalieren und justieren muß. Das bedeutet wiederum, dass dein Foto genügend Pixel haben muss. Auf der Seite https://www.fotoparadies.de/wandbilder/editor.html#/edit;projectId=9acb12ec-6966-493b-887c-e5840c17103b kannst du schauen, ob sich es sich ausdrucken lässt.
  4. HINTERGRUND Du tust dir einen riesen Gefallen, wenn objekte im Hintergrund Unscharf sind. Erstens lenken sie nicht vom eigentlichen Thema des Bildes ab. Zweitens wird das Bild interessanter, wenn es weiche Kanten und harte Kanten gibt. Drittens verbringst du sonst sehr viel Zeit mit dem Malen von Details im Hintergrund, die das Bild eventuell gar nicht braucht.
  5. BELEUCHTUNG Ist das Motiv gut beleuchtet? Weder überbelichtet noch unterbelichtet? Nur durch hell und dunkel, Licht und Schatten, lässt sich ein Motiv – auch hinterher mit Farbe – gut darstellen.

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